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Bilder-Galerien Reisen

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Rodrigues 2019 Hawkins Bank

Dieses Jahr sollte aus die Hawkins Bank gehen. Viel davon gehört, jetzt mussten wir das auch mal probieren. Die Hawkins Bank liegt 85 Meilen westlich von Rodrigues und ist fast 400 km lang. Man nennt sie auch "Home of big doggys".

Wir hatten 2 Tagestrips zum WarmUp gebucht. Außerdem wollten wir mit Eric Cesar zum Popperfischen fahren. Dieses Mal dabei waren Daniel, Walter, Yuri und Klaus. Leider viel wetterbedingt das Popperfischen komplett aus und auch die zwei geplanten Fahrten zum Drop Off. Unsere Abfahrt zur Eastern Bank verzögerte sich dann nochmal um 2 Tage. Ein Tipp für alle Rodrigues-Angler: Bringt etwas mehr Zeit mit. Plant mögliche Ausfälle ein. Auf Rodrigues gibt es keine Garantie für gutes Angelwetter.

Nach rund 12 Stunden Fahrt zur Bank sind wir endlich angekommen. Wassertiefe circa 50 Meter. Wir begannen mit dem Trolling und leichten Lures. Schon nach 5 Minuten hatten wir einen Marlinbiss. Der Fisch sprang dreimal wunderschön aus dem Wasser und spukte den Lure leider wieder aus. Danach waren die Bisse sehr schleppend. Keine Bonitoschwärme oder Möwen. Das Meer schien wie leergefegt. Also konzentrierten wir uns auf das Jiggen. Hier konnten wir wieder die üblich Verdächtigen fangen. Zackenbarsche in allen Variationen. Köderfische wurden bereits beim Absenken von immer hungrigen Fischen angeknabbert. Endlich unten angekommen waren sie schon fast vollständig aufgefressen. Wunderbar zu sehen auf unserem Video "Knabberfisch". Wir versuchten es auch mit lebendem Köderfisch. Zweimal hakten wir einen Doggy. Leider konnten wir keinen davon landen. Sie flüchten mit großer Geschwindigkeit in Korallenbänke die auch ein 200lbs Vorfach zerschneiden können. 

In der Nacht hatten wir eine Tintenfisch-Imitation mit eingebautem Knicklicht auf 80 Meter Tiefe abgesenkt und treiben lassen. Am nächsten Morgen holten wir die Angel und stellten fest, dass ein Ölfisch den Köder genommen hatte. Dieser wurde dann wohl von einem Riesenkalamar attackiert. Die runden Bisswunden waren eindeutig. Nach dem Frühstück versucheten wir wieder unser Glück beim Trolling und konnten dann doch noch einige schöne Yellowfin-Tunas überlisten. Aber insgesamt sehr zäh. Von großen Bonitoschwärem war weit und breit nichts zusehen. Mag sein das wir zu diesem Zeitpunkt am falschen Ort der Hawkins Bank waren. Zum gleichen Zeitpunkt war auch die "Black Marlin" vor Ort. Diese haben wir aber an zwei Tagen nicht einmal gesehen. Die Bank ist mit fast 400 km halt sehr lang. Beim Jiggen lief es deutlich besser. Wir wollten unbedingt einen dieser Monster Doggys fangen. Leider machten uns die allgegenwärtigen Haie aber einen Strich durch die Rechnung. Da wir beim Trollen keine Bonitos oder Rainbow Runner fingen, mussten wir kleine Snapper verwenden. Keine optimalen Köder für einen Dogtooth-Tuna.

Also auch auf den besten Angelplätzen ist nicht immer Beißzeit.

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